ASK-E
How can we help?
Drei Jahre nach Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags zeigt sich ein gemischtes Bild. Einerseits wurden wichtige Fortschritte bei der Regulierung und der Spielerüberwachung erzielt. Insbesondere die Legalisierung des Online-Glücksspiels und die Einrichtung einer zentralen Behörde haben den Markt transparenter und sicherer gemacht. Allerdings bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen, besonders im Kampf gegen illegale Anbieter und bei der Durchsetzung von Werbe- und Jugendschutzrichtlinien.
Der Spielerschutz und die Prävention von Glücksspielsucht sind zentrale Elemente des Glücksspielrechts, die sowohl auf nationaler als auch auf europäischer und internationaler Ebene Beachtung finden. Eine effektive Umsetzung dieser Maßnahmen ist entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg des Glücksspielangebots in der Gesellschaft. Die europäischen Regelungen und Entscheidungen haben in den letzten Jahren zu einer Liberalisierung des Glücksspielrechts in vielen EU-Staaten geführt. Dennoch bleibt das Glücksspielrecht weiterhin primär eine Angelegenheit der nationalen Gesetzgebung. Trotz der Fortschritte gibt es nach wie vor viel Kritik am Glücksspielstaatsvertrag.
Auch Lotterien des deutschen Lotto-Toto-Blocks oder Casinospiele in Spielbanken. Doch es gibt auch Risiken, denn digitale Währungen unterliegen starken Kursschwankungen, was Gewinne oder Verluste unabhängig vom eigentlichen Spielverlauf stark beeinflussen kann. Zudem sind Krypto-Zahlungen bei lizenzierten deutschen Online-Casinos bislang eher die Ausnahme, da sie im Hinblick auf Geldwäscheprävention und Verbraucherschutz als schwer kontrollierbar gelten. Online-Glücksspiel hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen und zieht immer mehr Spieler in seinen Bann. Die Regulierung von Online-Glücksspielen ist komplex und unterliegt strengen Vorschriften.
Von den ersten Spielbanken bis zum aktuellen Glücksspielstaatsvertrag – Die DGGS beleuchtet die gesamte Geschichte des legalen Glücksspiels in Deutschland. In Deutschland sind Glücksspielgewinne grundsätzlich steuerfrei, da sie nicht als Einkommen im Sinne des Einkommensteuergesetzes gelten. Spieler müssen ihre Gewinne aus Lotterien, Sportwetten oder Casinospielen daher in der Regel nicht versteuern. In einigen Fällen, etwa wenn Gewinne im Ausland erzielt werden oder wenn Glücksspielgewinne zu Einkünften aus Kapitalvermögen oder Vermietung und Verpachtung führen, können jedoch Steuerpflichten entstehen.
So müssen Anbieter von Online-Glücksspielen in Deutschland seitdem eine Lizenz erwerben und strikte Vorgaben einhalten, um legal operieren zu dürfen. Unterm Strich dienen alle neu eingeführten Maßnahmen dazu, Betrug und Glücksspielsucht entgegenzuwirken und zu jeder Zeit eine verantwortungsbewusste Spielumgebung für deutsche Spieler sicherzustellen. Online Casinos mit einer europäischen Lizenz, beispielsweise aus Malta, Zypern oder Curacao, sind für deutsche Spieler nicht automatisch legal. Seit dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages 2021 ist in Deutschland für das Anbieten von Online-Glücksspielen eine gültige Lizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) erforderlich.
Eines der drängendsten Themen im deutschen Glücksspielsektor ist derAnstieg von Spieleransprüchen auf Rückerstattungen, insbesondere in Fällen, die von Prozessfinanzierungsunternehmen unterstützt werden. Die Gerichte in Deutschland fällen gemischte Urteile, wobei viele Ansprüche aufgrund spezifischer Umstände oder Glücksspielbereiche abgewiesen werden. Obwohl das Glücksspiel in Deutschland eine lange Tradition hat, ist die Gesetzeslage nach wie vor komplex. Worin unterscheiden sich die Regulierungen zwischen Online- und Offline-Glücksspielen? Obwohl Deutschland und die Schweiz beide den digitalen Glücksspielmarkt regulieren, zeigen sich unterschiedliche Strategien in der Umsetzung. Während Deutschland einen offenen, aber strengen Markt geschaffen hat, bleibt die Schweiz beim Modell einer limitierten Lizenzvergabe mit Netzsperren.
Diese Angebote wirken auf den ersten Blick oft verlockend, sollten jedoch mit großer Vorsicht betrachtet werden, da sie häufig mit erheblichen Risiken verbunden sind. Ein häufiger Lockvogel sind besonders hohe Bonusangebote und großzügige Freispiele, die Spieler anziehen sollen. Diese Boni erscheinen attraktiv, sind aber meist an sehr strenge und oft kaum erfüllbare Bedingungen geknüpft, was eine Auszahlung erschwert oder sogar unmöglich macht. Zudem bieten illegale Casinos oft keine oder nur sehr geringe Einschränkungen bei Einsätzen, Einzahlungen oder Spielzeiten. Für Spieler, die hohe Einsätze ohne Limits bevorzugen, mag dies kurzfristig verlockend sein, doch birgt es ein hohes Risiko für problematisches Spielverhalten und Spielsucht. Illegale Online Casinos sind Glücksspielbetreiber, die ihre Dienste ohne gültige deutsche Lizenz anbieten.
In Wien gründeten Manfred Bodner und Norbert Teufelberger die Marke Betandwin, die 1998 direkt ins Online-Geschäft einstieg. Im gesamten Bundesgebiet gibt es heute 71 staatlich konzessionierte Spielbanken, von denen einige bereits seit ein paar Jahrhunderten existieren. Die deutschen Spielbanken haben ihren Ursprung hauptsächlich in Kurorten, wo sie der Unterhaltung wohlhabender Gäste dienen sollten. Er ist historisch geprägt von Verboten, Monopolen, Liberalisierungen, regionalen Besonderheiten sowie komplexen und wechselnden Regulierungen. Erfahren Sie, welche rechtlichen Verantwortungen und Drittanbieterpflichten im Krisenfall relevant werden und was Unternehmen beachten müssen.
Das wird durch Vorschriften, die Betrugsprävention fördern, Money Muling verhindern sowie Minderjährige von den Plattformen fernhalten, vorangetrieben. Seit dem letzten Glücksspielgesetz von 2012 waren sich die Bundesländer in Bezug auf eine Regulierung von Online-Glücksspiel in Deutschland nicht einig. Einzig Schleswig-Holstein gestattete den Betrieb und stellte eigene Konzessionen aus, welche lediglich Nutzer aus dem Bundesland den Zugriff auf die Angebote ermöglichte. Wenn jemand in Ihrem Umfeld oder Sie selbst mit glücksspielsuchtbezogenen Problemen zu tun haben, finden Sie ein umfangreiches Beratungs- und Hilfsangebot auf -gegen-gluecksspielsucht.de und Im Mittelpunkt des Handelns der Behörde stehen die Gewährleistung des Jugend- und Spielerschutzes und die Verhinderung von Glücksspiel- und Wettsucht.
Die Umsetzung von Maßnahmen wie dem Einzahlungslimit und der strikten Überwachung der Spielverläufe erfordert mechanische Anpassungen und fortlaufende Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen. Hier können Spieler, die Schwierigkeiten mit ihrem Spielverhalten haben, eine Selbstsperre einrichten. Diese Sperre gilt dann für alle lizenzierten Anbieter in Deutschland und verhindert, dass betroffene Personen an Glücksspielen teilnehmen. Auch Familienangehörige und Freunde können eine Sperre beantragen, wenn sie Anzeichen von Spielsucht bei einer nahestehenden Person bemerken. Ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Glücksspielregulierung ist der Spielerschutz. Die neuen Vorschriften legen großen Wert auf den Schutz von Spielern vor den negativen Auswirkungen des Glücksspiels.
Aus diesem Grund haben alle 16 Bundesländer und damit auch erstmals Schleswig-Holstein den Vertrag ratifiziert, obwohl dieser weiterhin ein Verbot von Online-Glücksspielen beinhaltete. Erneut sahen sich die Länder gezwungen, die geltende Glücksspielgesetzgebung zu reformieren. Erstmals arbeiteten die Innenministerien darauf hin, den deutschen Sportwettenmarkt – zumindest eingeschränkt – zu öffnen.
Dies fördert nicht nur den Spielerschutz, sondern sichert auch die Einnahmen des Staates aus der Glücksspielbranche. Juli 2021 in Kraft trat, führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der Glücksspielbranche in Deutschland. Zum ersten Mal wurde es Online-Casinos und Sportwettenanbietern erlaubt, legal in Deutschland tätig zu sein, sofern sie eine entsprechende Lizenz der deutschen Glücksspielbehörden besitzen. Dies schuf mehr Transparenz und Rechtssicherheit für Spieler und Anbieter gleichermaßen.
Das nur zwei Jahre später von Reichskanzler von Bismarck eingeführte Glücksspielverbot wirkte sich zunächst nicht auf die Pferdewette aus. Erst 1882 wurde der Totalisator als Glücksspiel eingestuft und infolgedessen verboten. Der erste Totalisator, ein mechanisches Quotenberechnungssystem basierend auf in einem Pool gesammelter Wetten, entstand schließlich 1870 auf der Rennbahn des Hamburger Renn-Clubs. Bei den ersten Pferderennen handelte es sich um gesellschaftliche Ereignisse, die allein dem Adel und wohlhabenden Bürgertum vorbehalten waren.
Online-Casinos und andere Glücksspielanbieter sind dazu verpflichtet, Steuern auf ihre Einnahmen zu zahlen. Diese Steuereinnahmen fließen in den Staatshaushalt und werden unter anderem zur Finanzierung von Suchtpräventionsmaßnahmen verwendet. Die Besteuerung der Anbieter sorgt für eine faire Verteilung der Einnahmen und dafür, dass auch die Anbieter einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Beide Länder haben es sich zum Ziel gesetzt, illegales Glücksspiel einzudämmen und gleichzeitig Spieler zu schützen. Doch während Deutschland durch seinen regulierten Markt weiterhin mit einem starken internationalen Wettbewerb konfrontiert ist, setzt die Schweiz auf eine restriktive Strategie, die den Markt enger begrenzt. Mit der Legalisierung von Online-Casinos hat sich die Glücksspielbranche in Deutschland weiter diversifiziert.
Ein internationaler Vergleich hebt die Notwendigkeit hervor, dass Deutschland Best Practices aus Nachbarländern übernimmt. Beispielsweise dient Italiens Steuersystem, das auf Bruttospielerträgen basiert, als potenzielles Modell zur Balance zwischen Regulierung und Wachstum der Branche. Der Online-Glücksspielmarkt in Deutschland steht 2025 an einem kritischen Wendepunkt, da Herausforderungen rund um Spieleransprüche und regulatorische Rahmenbedingungen die Entwicklung der Branche prägen. Trotz des Inkrafttretens des Glücksspielstaatsvertrags im Juli 2021 bleibt es schwierig, ein Gleichgewicht zwischen Regulierung und Wettbewerbsfähigkeit des Marktes zu finden. Die Regulierung des Glücksspiels in Deutschland steht im engen Zusammenhang mit europäischen Vorgaben und internationalen Entwicklungen. Das liegt daran, dass der europäische Binnenmarkt von den Mitgliedsstaaten eine Harmonisierung ihrer Gesetze verlangt – und diese bezieht sich ebenfalls auf die Glücksspielbranche.
Betreiber von Online-Glücksspielen müssen außerdem ein technisches System einrichten und betreiben, der sogenannte “Safe-Server”. Darin werden sämtliche erforderlichen Daten erfasst, die für die Durchführung der Glücksspielaufsicht notwendig sind. Eine elektronische Kontrolle durch die zuständige Aufsichtsbehörde ist jederzeit möglich. Spieler können durch die Reform besser vor den Gefahren der Spielsucht geschützt werden. Dafür wurde unter anderem ein individuelles Einzahlungslimit, welches 1000 € im Monat pro Person beträgt, festgelegt.
Diese vermeintlichen Vorteile sollten jedoch mit Vorsicht betrachtet werden, da sie oft mit erheblichen Risiken verbunden sind. Erklärtes Ziel der GGL ist es, dafür zu sorgen, dass sich das Geschäftsmodell des illegalen Glücksspiels nicht lohnt. Mit der konsequenten Verfolgung illegaler Angebote durch Payment-Blocking, Geo-Blocking, Untersagungen und Zwangsgelder hat die GGL das Geschäft dieser illegalen Anbieter im Jahr 2024 verteuert. Gleichzeitig sorgte die Behörde mit ihrem Vorgehen in der Aufsicht für gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen unter allen erlaubten Anbietern. Polen kontrolliert den legalen Markt stark, hat aber mit einem großen informellen Sektor zu kämpfen. Deutschland erlaubt mehr Wettbewerb, stellt dafür aber hohe Anforderungen an die Anbieter.
Der kostenlose Spielgeldmodus erfordert aus Gründen des Jugendschutzes trotzdem die Anmeldung mit einem Casino. Zentrale Zuständigkeit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder für Zulassung, Regulierung und Glücksspielaufsicht. Bislang betreibt lediglich die Staatliche Lotterie und Spielbankverwaltung Bayern ein entsprechendes Angebot der Spielbanken Bayern, das für Einwohner dieses Bundeslandes beschränkt ist. Darüber hinaus müssen zahlreiche regulatorische Vorschriften eingehalten werden. Diese Vorschriften werden gelegentlich auch mit dem Begriff „Casino KYC“ bezeichnet. Denn sie weisen einige Parallelen zu den im Finanzsektor gängigen KYC-Vorschriften auf.
Die Beschränkung auf lizensierte Anbieter stellt sicher, dass Spieler bei legalen und regulierten Plattformen spielen. Dennoch bleibt die Versuchung bestehen, auf unlizenzierte Anbieter im Ausland auszuweichen, die oftmals verlockende Boni und weniger strenge Regeln anbieten. Das deutsche Online-Glücksspiel hat sich seit der Verabschiedung des Glücksspielstaatsvertrags, des zwischenstaatlichen Glücksspielvertrags, erheblich verändert. Dieser besondere Rechtsrahmen regelt verschiedene Arten von https://www.andermatt-facts.ch/ Online-Glücksspielen in Deutschland streng nach strengen rechtlichen und ethischen Standards.
Aufgabe der Behörde ist es auch, Politik und Verbände bei Fehlentwicklungen zu beraten. Dazu beobachtet die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder den Glücksspielmarkt sehr genau und fördert wissenschaftliche Forschung im Zusammenhang mit Glücksspielen. Die Behörde versteht sich als Koordinierungsstelle für alle Interessensgruppen (Politik, Spielende, Glücksspielanbieter, Sucht- und Präventionsverbände) bei Fragen rund um das Thema Glücksspielwesen. Eine Übersicht aller Spielerschutzmaßnahmen finden Sie in unserer Broschüre „Spielerschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“.
How can we help?